Nein, ich wollte nicht schon von klein auf Hundetrainer werden! Aber ich habe mich schon sehr früh für Tiere und generell für die Natur interessiert und auch die Zusammenarbeit mit Menschen hat mir immer viel Spaß gemacht. So absolvierte ich auf der BOKU Wien das Studium Landschaftsplanung und -architektur mit Fokus auf Naturschutz und Erholungsplanung.   

Als kurz vor Studiumsende 2009 die ersten eigenen Hunde eingezogen sind, wurde mein generelles Interesse an der Hundeerziehung immer größer und durch die Probleme mit dem aus dem Polizeidienst übernommenen Hollandse Herder namens Dexter sensibilisiert, beschäftigte ich mich mehr und mehr mit dem Thema. Für mich war dabei schon immer Voraussetzung, mich auf meine Hunde verlassen zu können, was bedeutet, genug Zeit für sie zu haben und sie mit Liebe, Geduld, Konsequenz und Vertrauen zu erziehen.  

Neben dem Training mit den eigenen Hunden, habe ich 2010, den Verein "hundefragen" mit auf- und auszubauen begonnen und engagierte mich bei diesem einige Jahre ehrenamtlich.  Ich wuchs in die Thematik immer mehr hinein und es machte mir zunehmend mehr Freude, auch andere bei ihrem Weg zu einem harmonischen Miteinander mit ihrem Hund zu begleiten und zu unterstützen. Da ich einige Jahre Rudern leistungssportlich betrieben habe, war mir vor allem die Arbeit an der bewussten und richtigen Ausführung der eigenen Bewegungen und der Sensibilisierung des Körpergefühls vertraut, was für die klare Kommunikation im Hundetraining  ebenfalls eine wichtige Basis darstellt.  In den letzten Jahren besuchte ich  regelmäßig Seminare und Vorträge, um mich weiterzubilden.  Des weiteren absolvierte ich eine Tiertrainerausbildung bei "Tiere als Therapie". Durch meine Erfahrungen, die ich durch den Leistungssport, das Studium, meine eigenen Hunde, die diversen hundespezifischen Ausbildungen und Seminare und natürlich durch die Arbeit mit vielen Mensch- Hund- Teams machen durfte, richtet sich mein Fokus im Hundetraining bei den Hunden neben dem Alltagstraining vor allem auf ängstliche Hunde, jagende Hunde, Nasenarbeit, sowie auf die Gesundheitsförderung. Bei den Menschen liegt mein Hauptaugenmerk darauf, sie dabei zu unterstützen, ihre Hunde besser verstehen und einschätzen zu können, sowie die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Mensch und Hund motiviert mit- und aneinander lernen können. 

Seit 2015 arbeite ich hauptberuflich als Hundetrainerin und mit Dezember 2017 startete mein Herzensprojekt, meine eigene Hundeschule VertrauterHund.

Momentan begleiten uns (Gustl und mich) unsere drei "Schlümpfe", die Border Terrier Elliot (seit 2009), Schlumpf (seit 2012) und Duke (seit 2014).