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Hundetraining, das auf gegenseitigem Vertrauen basiert  

Teresa Mück 

Als Kind hatte ich große Angst vor Hunden, welche sich rational nie erklären ließ. Als ich jedoch eine neue Freundin gefunden hatte, die 2 große Hunde besaß, musste ich mich meinen Ängsten stellen, wenn ich sie besuchen wollte. Bis heute bin ich sowohl meiner Freundin als auch ihren beiden Hunden unendlich dankbar, denn durch sie konnte ich meine große Liebe zu diesen wundervollen Wesen entdecken. Mit ihrer liebevollen Art und Geduld verziehen sie mir auch einige Fehler, die ich im Umgang mit ihnen gemacht habe, da ich ja keine Erfahrung mit Hunden hatte. Schnell wurde mir klar, dass ich auch unbedingt einen Hund haben wollte.

Diesen sehnlichen Wunsch konnte ich mir endlich mit 20 Jahren erfüllen, die kleine Flauschkugel „Amy“ zog bei mir ein. Die kleine Sheltie-Maus war schon als Welpe ein sehr in sich gefestigter und auch sturer Charakter. Auch wenn wir ab und zu das ein- oder andere Problemchen hatten, haben wir gemeinsam immer eine Lösung gefunden. Sie ist ein ausgesprochen schlauer Hund und lernt wesentlich schneller als ich, weshalb ich meistens am fehlenden Lernfortschritt Schuld bin. Das kleine Schlitzohr kann ihre Weisheit auch sehr gut gegen mich einsetzen, wenn sie beispielsweise Giftköder anzeigt, wo eigentlich keine sind, nur um ein Leckerli zu bekommen. Allerdings habe ich im Laufe der Jahre gelernt ihr Pokerface zu enttarnen. Zugegebenermaßen verzeihe ich ihr mittlerweile kleine Flegeleien eher als früher, da sie sowieso nie schlimme Dinge angestellt hat.

Amy ist nicht nur ein toller Hund sondern tatsächlich in den letzten 8 Jahren zu meiner liebsten Wegbegleiterin und besten Freundin geworden. Ich habe unheimlich viel durch sie gelernt und bemerke auch jetzt noch tolle Eigenschaften an ihr, z.B. ihren tollen Umgang mit unsicheren Hunden. Durch sie habe ich auch viele neue Freunde gefunden und habe so zunächst mit der Ausbildung als Hundetrainerin bei Hundefragen angefangen. Mittlerweile darf ich bei VertrauterHund auch eigene Ideen mitentwickeln. Besonders liegen mir Kurse mit Kindern am Herzen. Ich denke, viele Kinder haben Angst vor Hunden, da sie den richtigen Umgang noch nicht kennen. Diesen würde ich ihnen gerne auf spielerische Art und Weise zeigen. Außerdem möchte ich anderen Hundebesitzern einen so unkomplizierten Alltag mit ihren Hunden ermöglichen, wie ich ihn mit Amy habe. Mit dem richtigen Training, Tipps, Geduld und einem offenen Ohr, sollte dieser Wunsch für jedes Hunde-Mensch-Team erfüllbar sein!